kamen 2 unabhängige Aufarbeitungen von Peugeot-Berceau-Damenräder(PE25 o.ä.) in die Werkstatt. Sie haben gleiche Grafik von ca. 1976. Ausstattung ist etwas unterschiedlich. Es könnte spätere Umbauten sein. Beim orangenen könnten Gepäckträger und Frontlampe spätere Umbauten sein. Beim grünen fehlt der Kettenschutzer. Peugeot baute meistens Simplex-Schaltwerke ein. Daher bin ich nicht sicher, ob das Huret-Schaltwerk beim orangenen Original ist. Es ist aber keine historische Restaurierung. Es sollte für den Alltag gerichtet werden, und etwa ein stimmiges Erscheinungsbild bekommen.
Peugeot war in den 70ern recht populär, nicht nur hier im Region nah am Frankreich, sondern im ganzen BRD. Daher gibt es noch relativ viel Räder aus der Zeit, auch preiswert. Wenn man mit Liebe aufarbeitet, kann es ein hübsches Alltagsrad für heute werde.
Diese beiden Projekt läuft schon seit einigen Jahren, bereits als ich noch in Berlin lebte. Endlich bin ich mit der lackierung fertig.
Carlton Catalina wurde, wenn ich richtig liege zwischen 1962 und 66 gebaut, mit hauseigene Capella-Muffen. Hintere Ausfallenden sind vom Campagnolo. Das ist neben Flyer der bekannteste Rahmen vom Carlton.
Dieser Rahmen war in keinem guten Zustand, viel Rost und der lack war ziemlich kaputt. Nach dem Strahlen war die Oberfläche teilweise vernarbt, wegen Rostung. Ich habe sie nicht gespachtelt und so gelassen wie sie ist. Nach Grundierung und Lackierung sieht man noch die Narbung. Aber ich finde das in Ordnung.
Über Carlton weiss ich nich viel. Und die Rahmennummer ist für mich nicht zu entziffern,, Bis dieses Familiengeführtes Unternehmen 1961 von Raleigh übernommen wurde, hat zahlreiche innovativ wie extravagante Rahmen gebaut.
Der zweite Rahmen ist Claud Butler(„King of the Lightweight“), zwar nach der Übernahme durch Holdsworth 1958. Ich schätze, dieser ist aus 1962 oder 63, und Modell Coureur, ein Mittelklassemodell, nicht zu verwechseln mit Original Claud Butler Avant Coureur, der Spitzenmodell des hauses war. Woldsworth hat Spitzenrahmen unter eigener Namen hergestellt und unter Claud Butler Mittelklassler.
Dieser Rahmen ist versehen mit Nervex-Muffen. Ausfallenden sind aus gestanztem Stahl. Britische Rahmen aus dieser Zeit sind meistens für die Schutzblechbefestigung vorbereitet, wobei eigentlich nur Bluemels-Schutzblech in Frage kommt.
Der lack ist nicht schwarz, sondern ein sehr dunkles Blauton, oder,, Schwarz mit Blaustich. Alle Decals kommt von H Lloyd Cycles, ein rühriges Kleinunternehmen in GB.
Die beiden Lackierungen sind Fantasiefarbgebung. Warum? und warum nicht? In Großbritanien konnte man bei Rahmenbauer Wunschlackierung bestellen. Manche Fahrradclubs hatten nicht nur eigene Trikots, sondern auch eigene Fahrradfarbgebung. So ist jede Farbgestaltung eigentlich erlaubt, solange es britisch aussieht. Das ist aber eine schwierige Frage, was britische Farbgebung sein könnte/sollte. es ist schon anders als kontinentaler Farbgeschmack. Aber das im Wort zu definieren, kann ich nicht. Aber der britische Geschmack ist real existent, von der viktorianischen Zeit, durch die Ära von der Pop-Musik, psychedelic, Glamm, bis heute.
An einem schönen Sonntag, die Sonne ist warm, die Luft noch frisch, fahren wir zum Altrhein hinter Daxlanden. Stadtpark ist voll Menschen, die Sonnen- und Draußenhungrig sind. Langsam hat man Corona satt, Geduld wird strapaziert. Was wird passieren, wenn das noch Jahre hinzieren würde,, Wie haben die Menschen den Krieg ausgehalten, und wird ausgehalten,, So in der Sonne auf einer Hängematte, ist man schon besser dran, vorausgesetzt sie/er hat keine Heuschnupfen wie ich,,
Wir radeln gemächlich, dennn am Altrhein sind die meisten Wege für die Fußgänger. Am Altrhein, abgeschnitten von der Strömung, seitdem Tulla den Rhein begradigt hat, ist die Natur relativ urig und man findet ruhige Plätze. Das ist alles noch die Stadt Karlsruhe.
Äh, ich bin wieder mit meiner Stadtgurke unterwegs. Das kann ich keinem Fahrradenthusiast erzählen,, Dieses Rad habe ich von einem Freund, der es aus Sperrmüll gerettet hat, und leider im letzten Herbst gestorben ist. Das ist ein Kaufhausfahrrad mit verblichener Lackierung, hat aber 3×7-fache Schlatung, Licht, Gepäckträger mit einem Korb, 37-622-Bereifung. Was will man mehr? Ich lasse es immer draußen stehen, mit einem 4-Euro-Schloß abgeschlossen. Alle Lager sind in Ordnung, also ein gutes Rad.
Zur unseren Freude ist der Bärlauch bereits draußen. Meine Freundin ist gleich dabei, ihn zu sammeln. Frisch neue Blätter schmecken besonders gut.
An einem Ufer wächst Winterschachtelhalme. Das sieht man auch nicht so oft. Diese lustige Pflanze wird in Japan auch im Garten gepflanzt(daher kenne ich sie).
Im Wald Rappenwört, unweit vom Rheinstrandbad, gibt es Naturschutzzentrum. Das Haus im Bauhausstil wurde 1927 gebaut als Vogelwart. Die Ausstellung im Haus ist wie überall leider geschlossen. Nebenan ist geschützte Areal für Wildschweine. Die Jungtiere haben hübsche Fellmuster. Schade, daß sie schnell dieses Kleid verliert.
Wir radeln entlang Wasser, nach Möglichkeit. Eigentlich könnte man jede Woche herkommen, um zu sehen, wie schnell es grün wird. In 4 Wochen wird es allese grün sein.
Einen schönen Nachmittag genossen, und radelten langsam in die Stadt zurück.
Nach Schnee und Kälte am ein Frühlingswetter, eigentlich etwas zu früh. Bleibt das, oder kommt wieder kalte Phasen? Auf alle Fälle fanden viele menschen das schön und gingen raus aus dem Häuschen. Es ist ja genug mit allen Einschränkungen, hört man überall. An einem solchen Sonntag machten wir eine kleine Tour entlang Moosalb, einem kleinen Bächlein am nörlichen Rand des Schwarzwaldes.
Wir fahren mit der S-Bahn bis Bad Herrenalb Kullenmühle, dann geht los. Gleich wird es steil. Meine Freundin geht aus dem Sattel(was nicht so oft passiert). Ich schaue das erstaunt zu. Wird sie es schaffen bis ganz oben?
Nein, schnell steigt sie aus und schiebt das Rad. Fairerweise muß ich sagen, ihr Rad ist gar nicht für solche Strecke, mit 46-28 Übersetzung, gedacht. Sie muß mit diesem Rad fahren, weil sie MTB ablehnt, was ich für sie gebaut habe. Es ist aber auch für mich recht steil hier.
Ich bin mit meiner Stadtgurke unterwegs. Sie hat aber fast 1:1-Übersetzung, somit ich viel leichter habe. Unfair? Ja, aber sie sollte ein Fahrrad akzeptieren, das für ein solch bergiges Verhältnis besser passen wird. Vielleicht baue ich für sie ein Pass Hunter o.ä., vielleicht mit 650B-Bereifung, vorausgesetzt daß ich einen passenden Rahmen finde.
Wir kommen via Bernbach nach Moosbronn. Hier beginnt der Weg entlang Moosalb. Diese Wege sind Wanderwege. Radler sollen auf Spaziergänger achten.
Wo die Moosalb und der Schneebach zusammentreffen, machen wir eine Pause mit Kekse und dem warmen Tee. Der leise Wassergeräusch ist angenehm im Ohr.
Auch wenn es insgesamt noch winterlich aussieht; manche Pflanzen sind bereits grün, das Wasser nicht mehr eisig kalt, die Sonne wärmt. Wir haben die Jacke ausgezogen.
Der Weg ist fest und komfortabel. Mit jedem Fahrrad kann man hier ohne Problem fahren. Aber ab Grillplatz Schöllbronn haben wir fälschlicherweise einen höher liegenden Weg genommen, der Richtung Spessart(so heißt der Ort auf der Höhe) führt. Es ist hier auch schön und hat einen guten Ausblick, aber wenn man zu Fischweier will, wo Moosalb in die Alb mündet, muß man einen steilen und schmalen Fußweg unter, den man nicht fahren kann. Nicht für jeden empfehlenswert.
Nun geht weiter entlang Alb, und Ettlingen ist nicht mehr weit, wo viele Leute vor Eisdiele Schlange standen. Die Sonne ging langsam unter und wir kamen gut müde nachhause.
Schnee ist schön anzuschauen, aber nicht im Schnee Radeln? Nasse Schnee wie heute finde ich nicht schön, voe allem für Brillenträger,, Wann kommt die Brille mit geheizten Gläsern und Scheibenwischer?? Ich warte schon lange drauf. Gute Sicht zu behalten, ist immer wichtig. Aber feiner Pulverschnee wäre weniger problematisch, sogar macht Spaß zum Radeln. Vorausgesetzt, der Schnee liegt nicht tief, und darunter ist keine Eisschicht. Die Landschaft sieht verzaubert aus. Sogar wirkt die Strassenschlucht in der Großstadt auch hübscher. Es ist stil, und es fühlt sich nicht so kalt, wenn es schneit.
Eine Strasse in der vom Schnee verwehten Landschaft erinnert mich fast immer an den Film „Fargo“. Auch wenn es nicht so heftig ist, verleht meine mit Schnee bedeckte Brille einen etwas dramatischeren Eindruck. Wie immer bei der Kälte ist es wichtig, nicht zu heftig zu treten, um Schwitzen zu vermeiden. Je nach Fahrbahnsituation, könnte der Reifenluftdruck etwas vermindert werden. Profillose schmale Reifen sind sicher nicht so gut für die Strassen mit Schnee. Für Eisbahn hilft breite Reifen auch nicht.
Solche Fahrbahn wie das Bild oben ist kein Problem, solange sie nicht fest eingefroren ist. Man sollte nur langsam fahren, vor alenn in der Kurve sollte man das Rad nichit schräg stellen, um das Ausrutschen zu vermeiden. Heftiges Lenken sollte man genauso vermeiden. Wenn man merkt, daß das Hinterrad seitlich ausbricht, sollte man schnell aber ruhig gegenlenken. Insgesamt, einfach deutlich langsamer fahren als normal, denn Bremsen sollte man auch behutsamer dosieren.
Bei solcher Strasse gibt es oft Problem, daß die Fahrradspur einfach unter Schnee verschwindet. Autofahrere mit ortskenntnis wissen, daß hie und da Fahrradspur ist. Aber sie wollen auch schneefreie Spurrillen folgen, die mit eigentlicher Fahrspur nicht mehr identisch ist. Am Strassenrand wird Schnee gehäuft, und wird unmöglich, dort zu radeln. Solche Strassen sollte man lieber meiden.
Bei der Bahn werden die Weichen geheizt, damit sie nicht einfrieren. Manche Strassen werden mit Salz gestreut. Vorsicht! Diese Streusalz wirkt aggresiv und läßt Stahl schnell rosten. Nach dem Radeln im Schnee sollte mann das Rad sauber machen. Dazu braucht man nur Eimer lauwarmes Wasser mit einem Schuß Spülli. Schnee/Salz soll weggespürt werden. Danach die Kette einfetten. Das wird nicht mal 15 Minuten dauern.
Und wenn der Fahrradschloß mal eingefroren ist, erst Schmiermittel wie WD-40 reinsprühen. Wenn das nicht helfen sollte oder nicht vorhanden ist,, dann warmes Wasser giessen. Danach müßte man aber Schloßinnere schmieren, damit er nicht wieder zufrieren wird. Es kann auch passieren, daß die Schltung nicht funktioniert. dann einfach mit einem Gang fahren. Wenn die Situation zu schlecht scheint, lieber zu Fuß gehen, oder öffentliches Verkehrsmittel nehmen. Das ist dann gesunder,,
ist die Zeit für Projekte, Maßanfertigung, Neubau oder Umbau, was halt Zeit braucht. Sobald es wärmer und sonniger wird, wird man voll mit alltäglichen Reparatur- wie Wartungsarbeiten beschäftigt. Dieses Mal, auch wenn Corona-Maßnahmen gelockert wird, könnte schlagartig viel zu tun geben. Nutze diese ruhige Zeit, um was schönes zu machen.
Die Werkstatt halte ich z.Zt. offen; Di – Fr 12 bis 18 Uhr, Sa 11:30 bis 15:30 Uhr. Evtl. Änderung werde ich hier bekanntgeben.
Von diesem Foto hätte einige evtl. gedacht, das wäre ein 26″ Fahrrad,, Nein, das ist 28″-Rad mit einem recht großen Rahmen. Rahmenhöhe(Tretlager Mitte bis Sattelrohr Oberkante) ist 640mm, Obberrohrlänge(virtuell horizontal) ist 610mm. Der Fahrer ist 195cm groß mit Schrittlänge von 92cm. Um eine nicht zu sportliche Körperhaltung zu ermöglichen, wurde der Steuerrohr länger gestaltet. Oberrohr hat ein Sloping von 3 Grad, um das vordere Dreieck steif zu halten. Das ist eine Lösung, weil ein klassisch, d.h. bainah horizontaler Oberrohr gewunscht wurde. Überhaupt wurde ein klassischs Aussehen erwunscht, daher kamen nur silberne Teile im Einsatz, was heute zunehmend schwer realisierbar wird, wenn man nicht auf Vintage-Teile zurückgreifen will.
Dieses Fahrrad wurde konstruiertund gebaut dafür, täglich vom Wald oben in die Stadt unter-, und wieder nach Hause hinaufzufahren, das in Stuttgart. Das bedeutet etwa, die Hinfahrt geht nur bergab, Heimfahrt nur bergauf, zwar ziemlich steil. Daher ist die Auswahl der Transmission, 34×11/32. Das reicht, weil der Fahrer ein sportlicher Rennradfahrer ist. Auf der Hinfahrt muß/kann er kaum treten, dafür sportlich anstrengend auf der Heimfahrt.
Stuttgart ist ein hartes Terrain für Radfahrer,, nicht nur die topologische Lage, sondern auch die Dominanz der Automobilindustrie. Daimler AG könnte vielleicht auch in die Brandenburger Pampa umsiedeln, wo die Ur-Schwaben eigentlich heimisch waren, damit mehr Platz fürs Fahrrad in Stuttgart frei wird? Was Fritz Kuhn ganz und gar nix bewegen konnte, wird auch sonst keiner bewegen können, da die Struktur so sehr felsenfest steht. Es tut mir Leid für die Leute, die im Talkessel die dicke Luft einatmen müssen.
Antrieb und 1×10-fache Schaltung wurde so gewählt; Kurbel Campa Athena mit 34Z Kettenblatt + Kettenschutzring(Zähne abgedreht von einem TA-Kettenblatt 42Z), dann natürlich Campagnolo Power Torque Innenlager(Außenlager?), MKS Sylvan TOuring Pedale, KMC X10 Kette, Grandbois Nabe mit Shimano-Freilauf, Shimano 10-fache Kassette 11/32, SunXCD(Microshift) Schaltwerk RD51M(schafft locker bis 34Z Ritzel), Microshift Daumenschalthebel 10fach.
Der Rahmen wurde bei Raizin Works gebaut, diesmal komplett gemufft(Takahashi). Rohrsatz ist eine Mischung von unterschiedlichen Herstellern:
-Sitzrohr Reynolds 520(0,9-0,6) -Unterrohr Kaisei 022(0,9-0,6-0,9) -Oberrohr Kaisei 019(0,8-0,5-0,8) -Kettenstreben Tange Prestige(0,7) -Sitzstreben Tange Prestige(0,8) und die Gabelscheide Kaisei(0,95)
Rahmen und Gabel, incl. Steuersatz(Tange Levin Stahl NJS) bringt genau 2800g auf die Waage. Für diese Rahmengröße akzeptabel leicht.
Nur der Bremszug nach hinten ist innenverlegt. Schalzuganschlag für den Umwerfer ist vorbereitet, falls es später eingebaut werden sollte.
Vorbau ist ITM(130mm, damit der Rahmen nicht zu lang wird), Lenker Ciao Bella Alu(490mm, Lenkerenden 20mm abgekürzt).
Radsatz ist; Naben Grandbois 36L, Felgen Remerx Taurus, Speichen Sapim Race, Reifen Conti GP5000(28mm), und Schutzblech von Honjo H34. Vorgesehen war das Schutzblech von Pelago. Das ist aber schon lange nicht aufzutreiben, und die nächste Lieferung soll erst Ende Februar ankommen. So wurde aus meinem Fundus Honjo H34 eingebaut. Das ist 34mm breit und 18mm hoch. Pelago-Blech ist deutlich flacher. Daher ist es recht eng geworden, nicht zwischen Reifen und Blech, aber zwischen Blech und Bremsen.
Inverse-Bremse von Gran Compe(DC189) zeigt ganz klar, daß dieses Rad kein Rennrad ist, obwohl der Rahmen ist im Prinzip ein Rennradrahmen, mit einer etwas komfortableren Geometrie. Sitzrohrwinkel ist 72 Grad, Steuerohrwinkel 73 Grad. Um eine klassische Biegung der Gabelscheide deutlich zu machen, ist der Offset 50mm lang, dafür der Trail 52mm, so daß dieses Rad ein agiles Fahrverhalten besitzt. Tretlagermittte bis Vorderachsmitte ist 633mm, Tretlagermitte bis Hinterradmitte ist 440mm. Dieser etwas langer Radstand sorgt für ruhigeres Geradeauslauf als ein Rennrad.
Mit silbernen Teilen und Verchromung an Streben und Gabel wirkt das Rad recht klassisch. Farbkombination von Hellblau(mit unterschiedlich großen Metallicflocken) und Gelb trägt auch dazu bei, finde ich. Viel Freude an täglichen Bergfahrten!!
2020 ist ein Jahr der vielen Veränderungen und Improvisationen, zumindest gedanklich. Vielleicht hilft das alles daß wir in Zukunft besser leben können als bisher, hoffe ich.
Zum Jahresende bleibt die Werkstatt zwischen 24. 12. und 04. 01. geschlossen.
Euch Allen schöne Zeit, bleibe gesund und in Bewegung. Radfahren stärkt Körper und Geist, besänftigt die Seele.
Der Rahmenbauer Lee Cooper aus Coventry, UK, nicht zu verwechseln mit Ron Cooper bei Gillot, arbeitete für div. Shops wie Lieferanten. In den 90er Jahren hatte er mit Kollegen eigene Firma L.A. Cycles gegründet. Heute arbeitet er noch als Rahmenbauer. Seine Vita siehe seine Seite. Er hat recht unterschiedliche Rahmen f. verschiedene Zwecke gebaut.
Dieser Rahmen hier ist eigentlich ein Lo-Pro-Rahmen, d.h. vorn 26″ hinten 700C für TT oder Triathlon. Ich baue ihn auf als 26″ Rennrad für kleine Person oder Jügentliche, mit einer 2×7-fache Schaltung(oja, ich liebe 7-fache Ritzel/Cassette, ich gestehe). Kurbel sollte 160mm sein.
Seit langem habe ich wieder einmal lackiert. Es reizte mich, weil Columbus Max Rohrsatz, was übrigens sehr leicht und steif ist,, eine große Fläche bietet, um interessante Farbteilungen zu probieren, was bei klassischem dünnen Rohrsatz nicht zur geltung kommen wird. Dabei wollte ich trotz großflächiger Teilung eine insgesamt dezente Farbgebung. Daher sind die zwei ausgesuchte Farben etwa gleich hell, VW Beige meta und Renault Gelb meta. Für Jugend vielleicht etwas zu dezent, aber meine INtention zielt eher kleine erwachsenen Damen, die elegant sportlich fahren möchte.
Diesen Rahmen habe ich bereits 5 Jahre, und das Projekt schlief lange Zeit. Ich habe keinen Zeitdruck, so das ist ein schönes projekt im Winter für mich.
Rahmen Lee Cooper/L.A. Cycles 1994, Rohrsatz samt Gabel Columbus Max, Rahmenhöhe 520mm(mitte-Oberkante), 430mm(mitte-mitte), Oberrohrlänge 520mm(mitte-mitte).
Ein Freund des Hauses baute ein Pedersen auf, mit Hilfe von Sebastian. Meiste Edelstahlkleinteile hat er selbst gebaut. Die Position des gelöteten Lenkers macht das Rad besonders, vor allem etwas sportlich. Dazu Holzfelgen mit Vittoria Rennradreifen, Sturmey-Archer-5Gang-Nabe, schöne Lederriemen, mattgraue Lackierung, die er selbst aufgetragen hat. Alles im Allen sehr originell, geschmackvoll und stilsicher. Mir gefällt es sehr. Bravo!