Mecacycle course, RH49

Ein Rennrad französischer Machart, fährt geschmeidig wie wendig. Anfang 80er, Fillet Brazing, ein wenig übertrieben, aber markant als Stilmittel, es war auch die Aero-Zeit.
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Mecacycle ist bekannt für ihr Turbo mit geteiltem Sitzrohr. Diese kleine Firma saß in St. Etienne, ein Zentrum französischer Fahrradindustrie. Chefkonstrukteur war Raymond Creuset, der vormals bei Mercier arbeitete.
1982 zeigt Mecacycle auf dem Kölner Eurobike Turbo mit geteilten Sitzrohr und Filet Baring. Der geteilte Sitzrohr, der für kürzere n Radstand sorgen soll, vor allem für TT-Rennen, gab es schon vorher. Britischer Rahmenbauer Saxon hatte bereits in den 30er Jahren solchen Rahmen entwickelt. Bei Tandems gab es auch, um den Radstand zu kürzen. Puch hatte auch ein Rennrad mit geteiltem Sitzrohr, vielleicht aus anderem Grund, mehr als Bergmaschine, genauso wie italienisches Rigi Bici corta. Sie waren auch beliebt als CX-Maschine, da sie wendig waren und weniger Problem mit Schlamm hatten
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Es gibt scheinbar noch relativ viel Mecacycle Turbos, die unter verschiedenen Markennamen verkauft wurden. Aber ein normales Rennrad von Mecacycle ist eher rar. Es ist unscheinbarer, aber immer noch markant genug. Ausnahmsweise habe ich den Rahmen mit Shimano-Teile ausgerüstet. 105 von damals hat eine schön lackierte Oberfläche, die leicht grünlich wirkt. Rahmen ist aus Super VITUS 971. In diesem Zustand 9,2kg.