Muster-Lack

Selten mache ich eine Lackierung mit Muster, geometrisch, freihändig oder sonst wie. Denn, es ist nicht einfach, solche Muster zu begründen(muß man das?), und es wird schnell beliebig.

Seit Jahren sind sogenannte Fancy Paint mode. Ab und an sehe ich Lackierungenm die ich nett oder schön empfinde. Aber viele sprechen mich nicht an, bzw. finde ich sie eher unschön und störend. Persönlicher Geschmack ist verschieden. Jeder darf sein rad so gestalten, wie es ihm gefällt. Wenn es aber dabei sehr gewollt aussihet, finde ich eher schade für das Rad.

Trotz solcher Gedanken versuche ich mal und wieder Lackierung mit Mustern. Dabei versuche ich irgendwie stimmig und nicht überladen zu bleiben. Dieser geometrische Muster stammt aus einem alt-japanischen Musterbuch. Man sieht ihn entweder als zusammenhängende Kreismuster oder verteilten Blumenmuster.

Ich habe dazu 2 Rottöne und 2 Grautöne verwendet, teils verlaufend, teils kontrastierend. Und wenn jemand mich fragen würde,“warum diesen Muster und diese Farben?“, kann ich gar nicht beantworten. Höchstens „Mal so probieren wollte ich.“ hmm. Nachhiein würde ich sagen, daß dieser Muster nicht so gut passend für Röhre mit kleinem Durchmesser ist.

Als ich dieses Rad montierte, kam ein Freund vorbei, und sagte „ein tolles Fahrrad!“,, Damit meinte er aber unbewußt die Lackierung, nicht das ganze Fahrrad. Denn die eigebaute Teile sind altes Mischmasch, Campa, Shimano und preisgünstige Neuteile. Fahren kann man damit gut, abgestimmt für Rennrad-Einsteiger, mit 2×7-fache Schaltung, 46/39 Kettenblatt. Felgen sind Mavic Open 4CD, Reifen Schwalbe One Evo, weil ich den Radsatz wichtig finde. Allerdings werde ich persönlich Conti GP5000 vorziehen.

Diesmal blieb die Experimente nur am Rahmen. Eigentlich noch interessanter, wenn man Felge, Lenker, Vorbau, Kurbel usw. mit einbeziehen würde. Das wird aber dann sehr komplex und unüberschaubar. Ob ich das irgendwann wagen würde,,

Ständer ist wie so oft nur für Fotozweck angebracht.