Nicht von Araya. sondern britische Muddy Fox. Das war auch ein damals bekanntes MTB. Es muß Ende 80er sein mit Tange-Röhre.
Zum Glück noch aus gutem Stahl, aber die Geometrie ist typisch von damals mit langem Oberrohr. Hier mußte ich radikale Maßnahme greifen, um aus ihn ein stadttaugliches und komfortables Fahrrad zu machen.
Dafür ist dieser Vorbau notwendig. Wenn jemand mich fragen würde, ob er schön ist, würde ich sagen, es gibt kaum besseren und das geht gerade noch, und er erfüllt seine Aufgabe. Aber ich mußte ihn unbedingt in Rahmenfarbe lackieren. Anders(original war matt-schwarz) hätte ich ihn nicht ertragen können. Wenn ich jetzt das fertige Fahrrad ansehe, finde ich aber nicht so schlimm. Gewöhnt man sich an alles?
Damals war Canti-Bremsen dran. Ich habe V-Bremsen eingebaut. 7-Gangschaltung ist für die Stadt fast luxuriös. 1.75″-Reifen vom Fairweather ist super. Sattel ist klar eine Geschmackssache. Ledersattel wie Brooks B17 wird auch gut passen.
Lackierung ist Zweifarben mit geometrischen Mustern. Von weiten sieht man es aber fast nicht, sehr dezent. Nur Schaltzughülle fällt auf. Das könnte auch grün oder orange sein.
Das Rad ist erstaunlich komfortabel. Viel besser als ich vorgestellt habe. Und ich habe kein Gefühl, unnötige Masse zu schleppen, wegen seiner Kompaktheit. Es lohnt sich, wenn man ein gutes altes MTB hat, ihn für heutigen Bedarf umzubauen.