Parsteiner See

Parsteiner See ist zwar groß, aber schlecht zugänglich(weil der Ufer fast gänzlich verschilft ist) hatte ich immer gedacht. Dazu sind beste Plätze am Südufer durch Campingplatz besetzt. Zum Baden würde ich solche Campingplätze in der Ferienzeit gerne vermeiden. Aber meine Freundin wollte dorthin, einfach mal zum Probieren, wie der See ist, ausgerechnet an einem sonnigen und heissen Sonntag, das an der ersten Ferienwoche Berlins/Brandenburgs, oje.
Wie erwartet war der Zug nach Norden ganz voll. Aber wir konnten mitfahren samt Fahrräder. Da sollte man froh sein.
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Deutsche Bahn überläßt die ganze Organisation komplett den betroffenen Fahrgäste. Das ist taktisch klug. Jeder arrangiert sich, versucht, Humor nicht zu verlieren. Zusatzservice wie Zusatzwaggon in Hochsaison kennt DB nicht mehr, was früher normal war. Aber irgendwie kommt man an, auch wenn man bereits ermüdet ist. Wir steigen in Chorin aus. Der Bahnhofsgebäude wird privat bewirtschaftet und ist ganz nett.
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Von hier kann man in alle Richtungen radeln. Aber Kloster Chorin wäre mehr oder weniger ein Pflicht, anzuschauen. Auch wenn wir oft hier sind, schauen wir immer wieder gerne alte Klosterruine, die heute nicht mehr wirklich Ruine ist(vielleicht zu sauber restaueriert). Dorthin ist aber eineb kurzen aber beschwerlichen Weg zu überweinden.
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Von hier fährt man ein kleines Stückchen Strasse entlang Amtsee, dann biegt man in den schönen Waldweg rein.
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Auch an heissen Tagen ist es im Wald angenehmer. Die Waldluft duftet. Bis Ökodorf Brodowin ist der Weg fast ganz flach. Auch Familien mit Kinder haben kein Problem.
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Vogel zwitschern geniessen und Blümchen beobachten im hellen Wald ist schön. Aber hier ist es ausser Hochsommer oft neblig. Morgen früh oder abends könnte man im Nebel schnell Orientierung verlieren.
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Aus dem Wald kommt man gleich zum Angerdorf Brodowin. Vor dem Dorf ist Ökohof mit Cafe/Restaurant/Verkauf. Heute esse ich Schweineohr zum Kaffee. Schweineohr esse ich recht gerne. Es ist auch recht unterschiedlich. In Frankreich ist der Palmier eher klein, in Brandenburg oft riesengroß mit vollem Zuckerguß! Ehrlich gesagt mag ich beides. Hier schmeckt Schweineohr dezent bio-/ökomäßig und gut.
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Von Brodowin beginnt die Landschaft hügelig zu werden. Radweg bis Pehlitz ist sehr schön zum Radeln.
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Auf Pehlitzwerder ist Campingplatz mit Badestellen. Eintritt in den Campingplatz kostet zwar 2 Euro, aber für Familie ist hier richtig. Zelte sind im Wald und Wiesen verstreut und macht keinen engen Eindruck. Das Wasser ist seicht und gut für Kindern. Wiesen sind nicht so voll oder laut, daß ich ohne problem eindösen konnte 😉 während meine Freundin das frische sauberes Wasser genoss.
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Von hier fährt man noch ein wenig den Radweg, der wirklich Dreude am Radeln bereitet.
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Dann fährt man ein Stückchen Kopfsteinpflasterstrasse. Hier ist mit Absicht Kopfsteinpflaster gelegt(oder belassen), weil die Kröten wandern. Autofahrer sollen langsam fahren.
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Am Ufer ist langgezogener Campingplatz, der nicht mehr so gemütlich aussieht wie auf Pehlitzwerder.
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Bald erreicht man Dorf Parstein und wir biegen mitten im Dorf links ab in den Landwirtschaftsweg, der mehr oder weniger parallel zum Seeufer(aber mit Abstand) verläuft.
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Es gibt einen kleinen Weg zum Seeufer. Ein kleiner Wiesenplatz mit großen Bäumen. Hier ist es richtig schön zum Verweilen. Strandbad mit viel Betrieb ist nicht so mein Ding.
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Nach dem Baden fahren wir weiter via Herzsprung (!) nach Angermünde. Die Landschaft ist mal hügelig mal flach, aber wunderschön. Und wir fahren auf so unterschiedlichen Fahrbahnböden, Kopfsteinpflaster, Panzerplatten, fester Boden, Kies- und Sdandwege. Allein das macht soviel Spaß beim Radeln. Natürlich nicht so richtig geeignet für Rrennrad. Für rennradfahrer werde ich die Bereifung empfehlen, 28mm breite GrandPirx 4 Seasons o.ä.
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Radwege sind oft Obstwege, Mirabelle, Apfel, Pflaume, Hollunder, Brombeer usw. Mirabelle war lecker. In 2 Wochen werden Pflaumen reif, und im September wäre Apfel dran.
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Angermünde ist eine sehehnswerte hübsche Stadt. Diesmal sind wir direkt zum Bahnhof gefahren ohne Innenstadt anzuschauen. Auch der Strassenzug vor dem Bahnhof vermittelt einen Eindruck, daß Bahnhosviertel nicht vernachläßigt ist. Das ist oft leider nicht der Fall. Bahnsteig wurde immer völler, aber unser Zug war zum Glück lang genug so daß wir gut Platz finden konnte.
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Diese Strecke ist nicht mal 40km lang, aber wir hatten das Gefühl, genügend geradelt zu haben.