Last Call for Crane Spotting

Sonntag, 01. November. Auch wenn es warm und sonnig ist, ist es die höchste Zeit, gen Süden zu ziehen. Ich meine es für Kraniche. Und für uns ziemlich die letzte Gelegenheit, die Kraniche zu beobachten. Schnell eine Tour organisiert, und los. Treffpunkt Bahnhof Nauen. Wir steigen 09:07 in Charlottenburg in den Zug ein. Der Zug ist leer.
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Heute sind wir zu acht. Fahrradtechnisch so unterschiedlich; Titan-Bike, Tourenrad für alle Wege, alte Peugeot, Alu-MTB bis altes Alltagsfahrrad. Hauptsache, sie fahren. Wir radeln langsam, meistens auf Feldwege. Laub deckt Fahrbahn stellenweise komplett. Ein tolles Fahrgefühl.
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Nach 1 1/2 Std. Spazierfahrt sind wir am Picknick-Platz, wo wir letztes Mal sehr viel Kraniche gesehen haben. Heute ist es stil, keine Rufe von Kraniche. Sind sie schon weggeflogen? Doch fliegen ab und zu Kraniche über unsere Köpfe.OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Wir breiten unsere Decken aus und machen schönes Brunch auf einem Ackerfeld.
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Bäume haben so unterschiedlichen Farben. Ich kann sie nicht satt sehen. Pappelalleen sind mittlerweile auch gelb.
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Alles schmeckt lecker. Sogar Kaffee wird frisch gebrüht. Die Sonne ist noch stark, die Luft ist mild. Es ist wonnig, was will man mehr.
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Wir fahren schöne Feldwege, und einen kurzen Abschnitt auf der Strasse. Normale Strasse kommt dann wie eine Autobahn vor. Freudig geben wir mal Gas und haben unsere Kurzweil. Aber daß heißt nicht, daß Feldwege keinen Spaß machen, eher das Gegenteil. Vielleicht für Rennradfahrer nicht geeignet, aber mit passender Bereifung ist die Freude auf Feldwege recht groß. Und wenn man langsamer fährt, sieht und erfährt man mehr.
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Gleich biegen wie in die alte Dorfeinfahrt zum Kuhhorst ein. Diese Kopfesteinstrasse mit Alleebäumen wird von Autofahrer nicht benützt, zum Glück.
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Dann gibt es wieder Kaffee und Kuchen im Wiesencafe des Carolinenhofes. Fals alle wollen Käsekuchen aus Ziegenmildkäse probieren und finden es lecker.
Nun ist es 15 Uhr. Hier werde wir in 2 Grüppchen teilen. Eine Hälfte fahren weiter nach Linum, um dort Kürbis zu kaufen, und dann zum Bahnhof Kremmen. Die andere fahren die Feldwege zurück zum Bahnhof Nauen. Die beiden sollen gegen 17 Uhr am Bahnhof ankommen, denn es wird dann dunkel.
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Der Feldweg, der direkt vom Carolinenhof ins Feld zieht, verschwindet am Graben. Wir radeln einfach weglos, etwas beschwerlich, weiter. Denn es müßte vorne bald wieder ein besserer Feldweg sein. Diese Hoffnung bewahrheitete! Ein Dorfchen Ebereschenhof, sogar mit alphaltierte Strasse und Bushaltestelle!, taucht auf. Wir biegen aber wieder in den Feldweg ein.
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Dann kommen wir wieder auf wunderschöne Eichenallee. Und hier hört man wieder Kraniche. Sie fliegen über uns in Geschwader. Wir halten an und schauen sie zu.
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Eine große Gruppe hat sich auf dem Feld versammelt. Schlafen sie dort, oder wollen sie weiter fliegen?
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Die Sonne geht hinter Pappelbäume unter. Wir radeln das letzte Stück Feldweg und dann Strasse zum Bahnhof. Super pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir den Bahnhof erreicht und gleich in den warmen Zugwaggon eingestiegen.
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Und wilr wollen wieder gleiche Tour machen, wenn im Februar Schnee liegt und alle Bäume vereist weiß sind.