Es ist nicht einfach Pflicht, sondern auch lebensrettend, eine Lichtanlage zu haben. Vor allem in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich durch gutes Licht kenntlich zu machen. Wenn ich abends Auto fahre, und plötzlich und aus dem Nichts ein Radler ohne Licht auftaucht, bekomme ich immer wieder Schreck und sage mir, zum Glück hat nichts passiert. Das passiert auch in der relativ hellen Stadtgebiet. Muß man dafür Autofahrer sein, eigene Gefahr vorzustellen ohne Licht zu radeln? Und wie schwer es ist, Radfahrer ohne Licht überhaupt zu erkennen? Wenn man solche Beinah-Unfälle erlebt hat, würde man gar nicht mehr auf das Licht verzichten, denke ich. Es ist aber besser, keine solche Erfahrung zu sammeln.
Beim Halt an der Ampel soll das Licht weiter brennen. Autofahrer sind nicht immer superaufmerksam auf Radfahrer, das kennt jeder. Und auch gegenüber andere Radfahrer sollte man sichtbar bleiben.
Bei schlechtem Wetter wird das Licht auch tagsüber hilfreich sein, mehr Aufmerksamkeit des anderen Verkehrsteinehmern zu ziehen. Im Winter ist der Tag auch recht dunkel. Auch helle und farbige Kleidung wird dabei helfen. Natürlich erhöht die Jacke/Veste mit Reflex-Streifen die Sichtbarkeit erheblich. Also, man kann selbst schützen und steuern.
Wenn man im Wald oder dunkler Landstrasse (ohne Mondschein) fährt, sollte man ein gutes Vorderlicht haben. Es ist gar nicht lustig, wenn man z.B. mit Wildschweine korridieren muß, nur weil man nicht genügend Sicht hatte. Auf Landstrassen sind die Autos schneller unterwegs. Hier wäre ein gutes Rücklicht Selbstverständlichkeit wie Überlebensnotwendigkeit. Die Qualität des Lichtes(vor allem vorne) ist recht unterschiedlich. Man solle eine Lichtanlage installieren, was eigenen Bedarf genügen wird.
Das ganze gilt auch für die Jogger, die in der Dunkelheit laufen. Sie müssen wissen, daß sie unsichtbar sind, wenn sie kein Licht tragen. Und warum haben die meisten Jogger schwarze Kleidung an?