650B brevet machine, klassisch by Raizin Works

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Eine Brevet-Maschine für Paris-Brest-Paris, aber schön klassisch. Rahmen made by Raizin Works ist diesmal mit Muffen. Ich habe zwei Muffenarten gemischt, am Steuerrohr mit etwas mehr Verzierung, am Sattelrohr und Innenlagerschale etwas einfacher. Sitzstrebenaugen wurden umgelegt als ein Stück, was klassisch französisch aussieht.
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Der Rahmen ist zwar hoch, 630mm bis Oberkante, aber relativ kurz, Oberrohrlänge 575mm. So ist eine komfortable Körperhaltung möglich. Das ist für die Langstreckenfahrten wichtig. Rohrsatz ist Kaisei 019, leicht und stabil zugleich.
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Bereifung ist 650x42B von Grandbois. Felge und HR-Nabe auch. VR-Nabe ist Schmidt SL_System. Denn, das Rad ist für Rinko vorbereitet, d.h. Vorderrad ist samt Gabel abnehmbar, Hinterrad auch samt hinterem Schutzblech abnehmbar. Dafür sind die alle Zuganschläge geschlitzt, um die Züge herausnehmen zu können. Das ist notwendig beim Fahrrad mit STI/Ergopower, um den Lenker-Vorbau-Einheit abnehmnbar zu machen. Hinteres Schutzblech besteht aus zwei Teilen, die an Sitzstrebenbrücke zusammengeschraubt werden. Hierfür wird eine Edelstahlplättchen am Vorderen Schutzblechteil fest geschraubt(Mutter ist am Plättchen angelötet, damit sie beim Lösen nicht verloren geht). Hinteres Schutzblechteil wird an diesem Plättchezunge geschraubt. Ausserdem sind Speichenstückchen amn beiden Seiten des hinteren Schutzblechteils reingesteckt und festgeklebt, die ins vordere Schutzblechteil mit reingesteckt werden. So erhält das hintere Schutzblechteil genügenden Halt. Trotzdem wird es etwas klappern bei schlechter Strassenlage. Das müßte man in Kauf nehmen für den Vorteils des Rinkos.
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Schmidts SL_System ist nützlich für Rinko, wenn man des öfteren das Vorderrad abnehmen muß. Nabendynamo hat keine Kabelverbindung. Das rechten Ausfallende wird mit Kunststoffplättchen isoliert, darauf wird eine dünne Metallplatte gelegt, die den KOntakt mit Nabendynamo herstellt und durch einen einpoligen Kabel Strom zum Licht leitet. Beim SL-Lampe wird dann durch den Kontakt mit Metallteile die Masse hergestellt, die durch das linke Ausfallende zur Nabendynamo geführt wird. Diesmal habe ich die Masse von einer Gewinde an der Unterseite der Gabelkrone genommen, damit eine normale Edelux-Lampe zum Leuchten zu bringen. Aussedem ist eine Kupplung eingebaut, damit Akkuladegerät, das in der Fronttasche liegt, mit Strom zu versorgen. Steckerkupplung ist notwendig, damit die Tasche samt Akkuladegerät abgenommen werden kann. Verkabelung zur Rücklicht, das auf linker Kettenstrebe sitzt, besitzt auch eine lösbare Steckerverbindung, damit das Vorderrad samt Gabel herausgenommen werden kann.
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Antrieb ist im Prinzip Campa 2×10 von Veloce. Nur der Kurbelsatz ist klassisch mit Vierkantinnenlager. Bremsen sind vom „Mr. Canti“, die classisch ausshehen, aber mit moderneren Schuhen mit guter Wirkung.
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Schutzblech ist Honjo H50, mit 52mm Breite, dessen Spitze ich in schöne Form geschnitten habe. Vorderes Blech wurde mit Lederlappen ausgerüstet, um die Füße mehr oder weniger trocken zu halten.
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Der Lenker ist Nitto Rando-Lenker, Vorbau Grandbois, Sattelstütze Nitto 83 und der Sattel Gilles Berthoud. Lenkerband ist Kunstleder. Schaltzüge sind so verlegt, daß sie sich unter dem Unterrohr kreuzen, um eine saubere Zugführung zu ermöglichen. Zughüllen sind zweifarbig, für Bremszüge in Kupfer, für Schaltzüge in Goldgelb. Lackierung ist Permuttcremeweiss mit leichtem Grünstich. Das ist eine Autofarbe von FIAT. Linierung um Muffenkanten und die Beschriftung sind in Kupfer.
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Gepäckträger ist auch vom Raizin Works, ist angepasst für die Tasche und Lampen. Spiegel vom Gilles Berthoud braucht man hoffentlich nicht, denn er wird dann hildreich sein, wenn man nach 1000km den Kopfe nicht mehr nach hinten drehen kann. Für die Erhöhung der Sicherheit ist er allemal wert.
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Geometrie ist zwischen Rennrad und Randonneur, weil der Fahrer bis jetzt mit einem Rennrad Brevet fuhr und damit gut zurecht kam. Aber nun etwas komfortabler. Gute Fahrt und viel Spaß!
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