ruby, RH53cm

Der Rahmen von Motobecane Club mit Vitus 172 Röhren wurde gründlich saniert. Muffen verfeinert, Lötstellen gesäubert und abgekantet. Alle Gewinde nachgeschnitten, Sitzrohrinnenseite auf 26,6 gefräst, Rohrenden plan gefeilt. Hinterbau wurde gerichtet und auf 126mm gebracht. Lackiert wurde in Renault B76 Flammenrot. Diese Farbe mit Pearlanteil ist faszinierend, weil sie je nach Lichteinfall ihre Farbigkeit drastisch ändert.
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Das rechte Sattelstrtebenend erlaubte nur Einbau vom 5-fach-Ritzel. Das war eine kleine Überraschung, denn ich denke, diese Rahmenform ist eigentlich für 6-fach-Ritzel ausgelegt. Es könnte an eingebaute Suntour-Nabe(NOS) liegen?? Oder ist dieser Rahmen die erste Serie dieser Bauform? Das bleibt mir etwas rätzelhaft. So mußte ich das schöne Suntour-Schaltwerk α-5000 für 5-fach begrenzen. Zum Glück funktioniert Sun-Race-Daumenschalthebel, dessen Schelle ich für ø23,8mm Lenker zurecht feilen mußte, ohne Problem in dieser Konstellation. So kam ein brteit gestreuter Shimano 600 5-fach Ritzel(13/26) in Einsatz, damit genügend Übersetzungsbreite für die Stadt und draussen vorhanden ist.
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Die Gabel ist sauber verchromt, hat BSA-Gewinde. Verchromter Original-Steuersatz mit niedriger Bauhöhe(OSH) ist in einem fast neuwertigen Zustand. Trotzdem wünsche ich mir einen neuen Steuersatz mit einer extra niedrigen Bauhöhe, im Stahl verchromt. Wer bringt ihn wieder auf den Markt? Innenlager ist auch BSA so daß Shimano UN-55 mit 110mm Länge eingebaut bekam. Ein gutes Gefühl, wenn die Innenlager sauber ohne großen Widerstand einbauen läßt.
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Zuerst dachte ich, hinten baue ich Batterielampe ein, um evtl. Suche nach Ursache bei Deffekt zu erleichtern. Aber der Rahmen war bereits vorbereitet für Innenverlegung des Kabels so daß ich doch Rücklicht verkabelt habe. Es ist klar viel mehr Arbeit, aber wenn die Verkabelung sauber gelegt ist, ist es auch fein. Nabendynamo von Shimano ist zwar eine Kompromislösung und nicht sehr leicht. Aber Shutter Precision, geschweige Schmidt Son, war zu teuer.
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Montage vom Schutzblech bedarf viel Zeit und Geduld. Diesmal bereitete es aber wenig Problem. Nur an Kettenstreben mußte das Blech etwas enger geschlagen werden. Statt Original-Gilles Berthoud Befestigung nehme ich lieber Honjo Befestigungsmetallclip, was besser Druck aushält und das Blech in Form behält. 28mm breite Vittoria Randonneur sitzt gut darunter.
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Vorbau mit großem Rise erlaubt nicht nur bequeme Körperhaltung, sondern auch den Einbau von tieferen Korb. Wald Drop Top Basket passt Rucksack oder Ortliebtaschen. Ich baue gern die Vorderlampe am Korbstreben. Dann ist die Lampe besser geschützt, und die Kabelführung wird auch einfacher wie eleganter. Als Lampenhalter nahm ich diesmal aus der Kiste, in der französischen Kleinkrams liegen, ein altes NOS-Teil.
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Brooks B17S, da gab es keine Alternative, wie so oft. Wenn es überwiegend silber gehalten werden soll, nehme ich lieber Brooks Pro Sattel mit verchromten Schienen. Diesmal wird Rot, silber und schwarz gemischt kombiniert, so daß ich B17 gewählt habe. Lenkerband ist nicht Leder, aber ein sehr feines und geschmeidiges Band von Fizik.
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Auch Pedale, MKS Silvan Touring, ist silber/schwarz. Kettenschutzring in schwarz, Kettenblatt in rot(TA Elize), auch Schaltwerksrollchen in rot. Klingel wählte ich als kleines Akzent in gold. Messingklingel klingt ja auch besser als Alu. Insgesamt eine ausgewogene Kombination von Rot, schwarz und silber, denke ich.