Diese Rahmenform, oft als Typ Meral genannt, ist schön und praktisch, kann auch steif und leicht sein.
Firma Meral war ursprünglich klein, produzierte sehr feine Fahrräder, Rennräder wie Randonnerse, oft als Maßanfertigung, qualitativ etwa vergleichbar mit Follis in Lyon. Anfangs 80er wurde die Firma veräußert und firmiert sich als Societe Nouvelle Meral, stellte weiter recht gute Fahrräder. Diese Firma zog von Tours nach Aubigne-Racan.
Der Chefrahmenbauer der ursprünglichen Meral, Francis Quillon, blieb in Tours und machte eigene Rahmenbauwerkstattt auf. Er baute für viele prominente Rennfahrer wie Fignon, Guimard, Prost u.a. Rahmen und genoß große Reputation. Er war sozusagen Bernard Carré der 80er/90er Jahren.
Merad-Räder, die man hierzulande ab und zu findet, sind meistens aus der Zeit nach Neufirmierung(1983/84?). Da wurde viel mehr Räder hergestellt, auch für andere Marke. Sie waren auch in einer recht guten Qualität.