MARIN, Bear Valley, fränkischer Commuter

Wie so oft stand dieses MTB lange in der Garage, weil es dafür keine Verwendung mehr gab. MTB-Fever ist schon lange vorbei. Man fährt nur noch selten Waldwege. Vor allem ist es anstrengend, mit dieser ausgestreckter haltung zu fahren.

Schade,, denn sie waren gut gebaut, oft mit leichtem Stahlrohrsatz, und auch stabil. Für mich gibt es viele Gründe, solche MZBs zu modernisieren, als Stadtrad, oder als ATB.

1. Für die Körperhaltung muß ein Vorbau und lenker her, welche die heute gewünschte Haltung ermöglichen. Hoher Vorbau(hier einzel gebaut vom RAIZIN), zurückgebogener Lenker(hier klassisch britisher Lenker von Sella Berolinum). Jetzt ist die Position der Händen näher und höher. Damit ist das Haltungsproblem gelöst.

2. Antrieb modernisieren oder beibehalten? Für den reinen Stadteinsatz im Flachland genügt 1x7Gägnge völlig. Weil die Fahrerin dieses Rades einen Arbeitsweg hat, der etwas hoch und unter geht. So ist 3×8-Gänge mit STX beibehalten. Natürlich braucht man die dicken Stollenreifen nicht mehr. Hier wurde Rene Herse Naches Pass 26×1.8 eingebaut. Sehr komfortabel, auch auf Asphalt.

3. Lichtanlage muß her. Für den alltäglichen Einsatz ist eine gute Lichtanlage unverzichtbar. Hier haben die moderne Technik deutlichen Vorsprung gemacht.

4. Schutzblech und Gepäckträger. Ohne sie ist kein Fahrrad alltagstauglich. Hier ist der träger(Pelago) und Blech(SKS) eine saubere Lösung.

Ob dieser Aufwand lohnend ist, entscheidet jeder für sich selbst. Hier wurde zusätzlich neue hübsche Lackierung spendiert so daß der Gesamteindruck fast ein Neurad ist.