Archiv der Kategorie: Farben

ein Minivelo!

Der Auftraggeber hat sehr viel Gedanken gemacht, wie ein Minivelo aussehen könnte. Natürlich hat er bereits verschiedene Fahrräder. Ein Minivelo ist sozusagen logische Konsequenz, Lücke zu schliessen. Dazu war der Wunsch wichtig, den Rahmen trennbar auszuführen, damit das Rad besser in den Urlaub mitgenommen wird. Daraus ergab sich der Riemenabtrieb mit einer Schaltnabe, die Hände beim Montage/Demontage nicht dreckig machen zu müssen. Und möglichst wenige Kabel-/Zugverbindungen zwischen Vorder- und Hinterrahmenteil. Relativ großer Gepäckträger für Badetücher usw.

Der Rahmen, der bei Raizin in Japan gebaut wurde, ist mit S&S-Kupplungen ausgestattet. Trennung ist kinderleicht. Trotzdem ist der Rahmen recht stabil. Die Kreuzstreben dienen auch dazu, Rahmenstabilität zu erhöhen. Diese Rahmengeometrie ist so ausgewählt, daß dieses Rad eine Fahreigenschaft wie ein 28er bewkommt, und für den Fahrer gleiche gewöhnte Körperhaltung ermöglicht.

Mit den Gesprächen mit Raizin ergab sich dann diese Gepmetrie.

Raizin baute dazu Frontgepäckträger und Vorbau. Einzelanfertigung vom Vorbau ist oft wichtig, um die gewünschte Geometrie/Körperhaltung zu erreichen.

Der Rahmen und Gepäckträger wurden mit Phosphorsäure behandelt, dann klar lackiert. So sieht man die komplette Fillet Brazing ganz deutlig. Eine interessante Farb?behandlung.

Der Antrieb erfolgt durch Gates CDX. Es war nicht einfach, bei diesem großen Kettenblatt richtig Kettenlinie zu bekommen. Ganz schade(oder sollte ich sagen, schwach von Gates), daß für Getriebenabe keinen nach außen geklöpften Ritzel gibt. Hinterradbremsung erfolgt durch Rücktritt, damit keine Zugführung notwendig ist.

Die Gabel ist auch von Raizin gebaut. Es ist wichtig, daß Vor- wie Nachlauf frei wählbar bleibt. Vorderrad hat Steckachse wegen der Scheibenbremse. Gepäckträger besteht aus ø10 Chromoly-Röhre. Lichtkabel läuft durch die Streben von rechts nach links.

S&S-Kupplung ist stabil und die Montage/Demontage ist recht einfach. Rücklicht ist, auch die Verkabelung zu sparen, eine LED-Leuchte von Grandbois, die via USB aufladbar ist.

Um den Wunsch zu entsprechen, mit diesem Rad 35km/h zu erreichen, ist das Kettenblatt groß(70T bei Gates, entspricht 60Z bei normalen Kettenantrieb). Allerdings, mit dieser Reifenauswahl(55-406) ist der Rollwiderstand auf Asphalt recht groß,,,

Lenker ist Shogun Pro, Vorbau wie gesagt einzel angefertigt, Bremshebel Paul, Schalthebel Microshift, Steuersatz Tange.

Natürlich ist das Rad nicht so kompakt wie Klappräder. Klapprad ist eine andere Kategorie.

Persönlich finde ich 42/44er Reifen breit genug. Aber wenn man das Rad auf sandigem Boden fahren will, ist es wahrscheinlich besser, breite Reifen wie diese aufzuziehen.

Ein interessantes Projekt. Eher für die Fahrradliebhaber gehobener Klasse?

Lee Cooper / L. A. Cycles 26″ Rennrad

Der Rahmenbauer Lee Cooper aus Coventry, UK, nicht zu verwechseln mit Ron Cooper bei Gillot, arbeitete für div. Shops wie Lieferanten. In den 90er Jahren hatte er mit Kollegen eigene Firma L.A. Cycles gegründet. Heute arbeitet er noch als Rahmenbauer. Seine Vita siehe seine Seite. Er hat recht unterschiedliche Rahmen f. verschiedene Zwecke gebaut.

Dieser Rahmen hier ist eigentlich ein Lo-Pro-Rahmen, d.h. vorn 26″ hinten 700C für TT oder Triathlon. Ich baue ihn auf als 26″ Rennrad für kleine Person oder Jügentliche, mit einer 2×7-fache Schaltung(oja, ich liebe 7-fache Ritzel/Cassette, ich gestehe). Kurbel sollte 160mm sein.

Seit langem habe ich wieder einmal lackiert. Es reizte mich, weil Columbus Max Rohrsatz, was übrigens sehr leicht und steif ist,, eine große Fläche bietet, um interessante Farbteilungen zu probieren, was bei klassischem dünnen Rohrsatz nicht zur geltung kommen wird. Dabei wollte ich trotz großflächiger Teilung eine insgesamt dezente Farbgebung. Daher sind die zwei ausgesuchte Farben etwa gleich hell, VW Beige meta und Renault Gelb meta. Für Jugend vielleicht etwas zu dezent, aber meine INtention zielt eher kleine erwachsenen Damen, die elegant sportlich fahren möchte.

Diesen Rahmen habe ich bereits 5 Jahre, und das Projekt schlief lange Zeit. Ich habe keinen Zeitdruck, so das ist ein schönes projekt im Winter für mich.

Rahmen Lee Cooper/L.A. Cycles 1994, Rohrsatz samt Gabel Columbus Max, Rahmenhöhe 520mm(mitte-Oberkante), 430mm(mitte-mitte), Oberrohrlänge 520mm(mitte-mitte).

Meral modern, 650B Raizin Works

Sogenannte Rahmenform Meral mag ich sehr. ursprünglich für Damenrennrad gedacht, passt universell für verschiedene Zwecke, Rennrad, Cityrad, MTB, 700c, 650B, 26″, sehr sportlich bis gemütlich komfortabel, kann man mit dieser Rahmenform konstruieren.

Dazu noch mit Standardrohrsatz gemufft, oder Oversized mit Fillet-Brazing, kann diese Rahmenform klassisch bis modern gestaltet werden. Nicht nur für Damen ist es gut, diese praktische Standover Hight mit dem Overrohr, der erst unterfällt wie Mixte, dann aber waagerecht zum Sitzrohr stoßt. Steif und ein ausgesprochener Unisex-Rahmen ist es.

Diesmal ist ein Tourenrad, das auch alltäglich benutzt werden soll. Für die Touren sollen Gepäckträger vorn + hiten montiert bekommen, dafür der Rahmen vorbereitet ist, für den Alltag wie abgebildet mit einem Porteurträger ausgestattet.

Grundgeometrie ist mittelsportlich. Radsatz ist 650B mit 38 bis 42mm breiten Reifen. Für die Standsicherheit ist oberrohr etwas tiefer gesetzt als normal. Normalerweise zielt der Oberrohr etwa das hintere Ausfallende. Bei diesem Rahmen geht er tiefer, um die gewünschte Standover Hight zu realisieren. Rohrsatz ist Kaisei 019/8630, komplett oversized und fillet brazed, Steuersatz 1 1/8 ahead. Nur Gabelkrone, mit 54mm Maulweite für Gilles Berthoud 50mm Schutzblech, hat klassische Form als Akzent.

Antrieb/Transmission ist eine interessante Mischung. Da sie auch Bergtouren macht, hat die Übersetzung eine große Breite. Vorn Sun XCD Kurbel mit TA 5vis Touriste 44/28 Zähne, Hinten Shimano 9-fache cassette mit 11/34 Zähne. Schaltwerk ist Deore XT, Umwerfer Campa Chorus für 3-fach. Hier ist zu achten; Umwerfer hat oft problem, wenn kleine Kettenblatt eingebaut wird, wie hier 44 Zähne. Um den Abstand zu den Zähnen korrekt zu halten, kommt der Umwerfer auch nach unten so daß Ende des Flügels(unten links) mit der Kettenstrebe korridieren können. Umwerfer mit einem kleinen Flügel gibt es selten. Schalthebel ist Shimano Dura Ace 7700 für 9-fach, kombiniert mit Paul-Lenkeradapter.


Bremsen sind Tektro 559 mit langem Schenkelmaß. Sie passt gerade gut für die Bereifung/Schutzblech. Bremshebel ist auch von Tektro, ein simpler Hebel, der eigentlich Reprika von Vorkriegszeit-Bremshebel ist. Bremszughülle sind in grasgrün, Schaltzughülle sind in gelb so daß sie der Farbgebung des Rahmens abgestimmt sind.

Porteur-Lenker ist angenehm-sportlich erlaubt unterschiedliche Griffpositionen. Dafür wurde Lenkerband(Brooks) komplett bis zur Mitte gewickelt. Um die spätere Justierung der Lenkerhöhe zu ermöglichen, ist der Steuersatz mit 30mm Spacer versehen.

Zugführung ist konventionell, nur der Bremszug wurde innenverlegt. Wie so oft bei mir, ohne Abdeck. Dieser Abdeck verursacht oft Rost am Zugeinlaß/-Auslaß weil dort Feuchtigkeit sammelt.

Naben sind von HOPE. Sperrklinken des Freilaufs finde ich etwas laut. das ist auch bei Chris King der Fall. Bei Shimano ist zu leise, fast geräuschlos. Irgendwo dazwischen, mit schönen Klang soll es eigentlich sein.

Streben vom Schutzblech sind vorn Gielles Berthoud, hinten Honjo. Hinten sollen die Darumas das Blech schützen, vorn die abgeflachte Befestigungsart die Kollision mit Fußspitzen verhindern, da der Abstand zwischen Vorderradachse und Tretlagermitte gerade 595mm ist(Tretlagermitte bis Hinterradachse ist 435mm).

Der Porteurträger ist von Pelago. Er ist gut und flexibel konstruiert. Trotzdem hätte ich die Ladefläche ca. 10mm tiefer setzen wollen. Das ging leider nicht. Für 26″ Bereifung wäre der Abstand noch größer. Ich möchte die Ladefläche tief wie möglich haben, für bessere Schwerpunktlage.

Der Sattel ist Gyes G3, City- und Tourensattel. Nach kurzer Probefahrt würde ich sagen, er ist schon komfortabel. Und markant ist dessen Design. Ach ja, die Schlitze für die Sattelklemmung ist vorne. Und Klingel von Knog ist total unauffällig.

Jetzt die Farbe; Gelb ist nicht einfach gelb. Diesmal ist Pantone 3945 mit viel Perlmuttanteil. Diese Gelb hat ganz leichte Grünstich, wirkt frisch wie Zitrone, die noch niciht ganz reif ist. Durch Perlmutt wirkt die Oberfläche auch recht unterschiedlich, je nach Einfall vom Licht. Dazu, zu allen Ausfallenden hin wird es grünlicher. Das kann man bei bestimmten Lichtverhältnisse kaum bemerken, aber bei anderen Lichsituation deutlich.

In der Sonne wirkt sie sehr hell reflektierend gelblich, im Schatten sieht es matter und grünlicher aus. Es wird nicht langweilig, diese Farbenspiele zu beobachten. Es ist nicht einfach, diese Farbnuancen in Fotos wiederzugeben.


Dieses Rad heißt „bonheur“, also Happiness. Ich hoffe, dass es in der Tat der Bringer des Glücksgefühls werden wird. Gute Fahrt!

Pantone 3945 m. Perlmutt

Gelb ist offensichtlich eine meiner Lieblingsfarben. Vielleicht nicht nur am Fahrrad,, mein erstes und sogar auch zweites Auto(oh Auto! das ist lange her) habe ich gelb umlackieren lassen. Das hatte ich schon vergessen gehabt. Ich mag eigentlich alle Farbtöne und viele Farbkombinationen, aber greife anscheinend immer wieder auf bestimmte Fraben zurück.

Eine Kunde wünschte sich den Rahmen in gelb. Ich habe Pantone 3945 ausgesucht. Das ist ein klares Gelbton mit ganz leichtem Grünstich. Zum Ausfallenden habe ich mehr grünton mischen lassen, als wäre es eine noch nicht ganz reife Zitrone, frisch lebendig und nicht zu grell, nicht zu einfach durch Zugabe von Perlmutt-Schicht, und die Beschriftung in Metallic-Grüngrau. Das Foto ist leider nicht ganz farbecht wegen gemischten Lampen des Raumes.

Ich muß gestehen, ich mag es, die Farbfächer anzuschauen. Das faszinieren mich, so viel Farben. RAL-Fächer sind noch harmlos. Pantone hat hunderte, Autolackfarben im Laufe der Jahrzehnten eine ganze Menge, und von Farbhersteller wie Akzo unzählig viel Farben. Man wird schon fast schwindelig, wenn man daraus eine Farbe aussuchen muß. Die Natur hat aber noch viel mehr Farben im Angebot, was wir eigentlich tagtäglich anschauen.

Dazu gibt es noch unterschiedliche Flocken, die dem Lack beigemischt oder drüber gesprüht werden können, wie Metallic oder Perlmutt. Es gibt auch Effektlacke mit changierenden Farben je nach Blickwinkel und Umgebung. Zudem ist es möglich, mehrfarbige lackierung auszudenken. So wird es immer komplizierter und schwieriger, um die Entscheidung zu treffen. Viele greifen auf Grau oder Schwarz zurück, um eine Fehlentscheidung zu vermeiden. Das macht die Menschen aber nicht wirlich glücklich,,

Manche werden sagen, die Farben haben mit Funktion des Fahrrades nichts zu tun. Sicher mit mechanischer Funktion nicht. Aber kein Ding wird nur durch dessen Arbeitsweise ausgesucht/bewertet. Viele suchen ein Fahrrad nach Farben aus, das weiss ich. D.h. Farbe ist ein wichtiges Entscheidungsmerkmal, und sie hat offenbar doch eine wichtige und nicht ignorierbare Funktion(oder Wirkung) auf Menschen. Nur Farbe, aber Farbe,,

Majakowski, oder Tancho?

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Ein sportliche Damenrad, recht puristisch, aufgebaut mit ausgesuchten guten Teilen.
Z.B. Dia Compe Inverse-Bremshebel. Hochwertig verarbeitet und klassisch schön. Auch passt dem Innendurchmesser von Velo-Orange-Lenker, weil dieser Hebel in 2 Versionen gibt, für ø16- 18mm, und für ø20mm. Bremsen sind auch von Dia Compe, sauber verarbeitet und leicht einzustellen. Steuersatz von Dia Compe, Innenlager voon NECO, Vorderradnabe von Novatec, Shimano Aofine 8, Felgen sind sUN RIMS CR18 poliert, Conti Sport Contact 32mm. Guter Rahmen, guter Radsatz, das sind Voraussetzung für ein gutes Fahrrad.
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Der Rahmen ist maßangefertigt. Leicht aber nicht zu dünne Röhre, denn sie möchte später Kindersitz anbringen. Geometrie wurde so ausgelegt, daß man sportlich aber komfortabel fahren kann. Langer Steuerrohr(170mm) ermöglicht es.
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Ich habe diesmal ganz klar den Schalthebel von Microshift vor Shimano Originalhebel vorgezogen. Shimanos Hebl hat fast 4fache Volumen und nicht schön. In Kombination mit Inversebremshebel ist es sowieso problematisch. Schalhebel und Klingel, also Bedienteile, sind am Vorbau befestigt so daß ganze Breite des Lenkers für unterschiedliches Greifen zur Verfügung steht.
Ich verstehe Shimano nicht so wirklich, warum sie manche Teile so gestalten, rätzelhaft.
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Farbgebung ist auch konsequent. Sie trägt nur schwarz und weiss. Das Rad genauso. Aber als Akzent rotes Lenkerband, und ein kleines rotes K am Sitzrohr. Schwarz, Weiß und Rot, das erinnert mich an Majakowski, russischen Futurist, aber auch an Tancho-Kranich oder Tancho-Koi-Karpfen. Für regnerische Tage kommt SKS-Rece Blade in matt schwarz zum Einsatz.
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Patria-Meral, eine Farbprobe

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Rahmenform von Meral war in den 80ern ein Hit und von vielen Herstellern gern übernommen. Auch Meral selbst hat diese Rahmenform für manche Marken als OEM hergestellt. Ich mag sie, denn sie ist steif und praktisch. Meral von Patria, hier passt höchstens 25mm schmale Reifen. Diese Rahmenform war für Damenrennrad gedacht. Heutige Meral-Form, die von mehreren Marken angeboten wird, ist meistens für Stadtfahrrad gedacht, so daß sie nicht nur breitere Reifen zuläßt, sondern auch viel bequemere Geometrie besitzt.
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Dieses aber ist hauptsächlich ein Farbversuch, inspiriert von britischen Rädern, die oft recht bunt und eigenwillig lackiert waren. Italienische Räder waren auch bunt, aber anders. Ich kann nicht explizit den Unterschied beschreiben. Aber ich glaube, britishe Farbgeschmack ist allgemein etwas anders. Es gab Dampfloks, in Rot, Rotbraun, Orange, Gelb, Dunkelgrün, Apfelgrün, Blaugrün, Blau usw. wie in keinem anderen Land. Mode und Pop-Geschichte zeigen auch deutlich, daß sie viel mehr Mut(?) haben und experimentierfreudig sind. Warum nicht bei Fahrrädern? Auch wenn die urtraditionell britische Fahrräder in schwarz lackiert waren(viel mehr als Dunkelgrün), gab es bereits in den 30er Jahren recht bunte und individuell lackierte Rennräder.

hetchins swallow
Direkter Anlaß war dieses Foto, ein Hetchins, was Patricia von Classic Lightweights UK gehört. Ich war beeindruckt, von dessen Farbauswahl und Farbteilung. Es sagt vielleicht einiges, daß dieses Rad aus dem Jahr 1970 stammt, aus der Zeit, als Hippie Movement langsam zu Ende ging, Menschen recht bunte Klamotten anhatten, bunte Autos fuhren, Häuser bunt gemalt hatten. Das Rad wirkt trotz eigenartiger Lackierung harmonisch und stimmig(für meine Augen).
MercianRotrax
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Ich finde, dieser Versuch ist mehr oder weniger ok und irgendwie noch harmonisch geworden. Ich möchte aber weiter, vielleicht schräger, mehr Mut, ungewöhnlicher. Gewöhnliche Bandarollen-Grafik soll ich erst vergessen und andere Farbteilungen nachdenken. Ich möchte auch mehr mit öligen Farben probieren, oder ölige Farbe mit knalligen Farben kombinieren. In den letzten 40 Jahren ist die Sättigung der Farben, die im Alltag gebraucht werden, deutlich stärker geworden(Einfluß vom Bildschirm/Fernseher). Wiederum gibt es, z.B. bei Inneneinrichtung, eine Gegenbewegung in letzten 10 Jahren, in der difuse und stumpfe Farbtöne kombiniert werden. Verbindung von altmodischen und neuzeitlichen Farben und Farbgrafiken könnte interessant sein. Und die farbiliche Integration von Felgen, Vorbau, Lenker, Sattelstütze usw. soll ich weiter probieren.
0917

Fahrradrahmen als Malgrund, das ist eine weitere Möglichkeit, wie Pegoletti u.a. es praktiziert. Hier öffnet sich ein weiterer Horizont, der aber wirklich fast grenzenlos wird. Davor habe ich schon ein bisschen Angst, daß es uferlos werden kann, und die Lackierung und das Fahrrad nicht mehr abstrakt bleibt sondern bedeutungsschwer werden kann. Probieren sollte ich das auch mal.
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