Lübars/Tegeler Fließ, Goldener Oktober

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Lübars war für West-Berliner ein besonderer Ort. Hier war ein Stückchen Land im Stadtgebiet eingemauertes Berlins. Hier konnte man auch reiten, Landluft schnappen, Brandenburger Sumpflandschaft vorstellen. Grunewald wie Spandauer Forst waren z.T. Militärgelände damals. Dort traf man oft Panzerübung oder Soldaten mit getarnter Gesicht(auch auf Strassen, denn Übung für Strassenkampf war auch Alltag für sie). Dagegen war Lübars ein Stückchen Idylle.

Wir fuhren von der Werkstatt in der Danziger Str. los, in nordwestliche Richtung, Falkplatz – Platz des 9. November 1989 – Kirschenweg – S-Wollankestrasse – Schönhelzer Heide – Sowjetisches Ehrenmal – Lübars. Man kann mehr oder weniger durch Park und Wald radeln.
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Diese Inschrift, was mich leicht stützig machte(ich dachte, kein russischer Soldat wollte sein Leben für unsere Zukunft hergeben, auch wenn es sich so ergab). Ein Ort zum stillen Denken ist es hier allemal.
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Kopfsteinpflaster ist grober als Berliner Innenstadt verlegt, aber keine Katzenkopfpflaster wie in vielen Dörfern und Umland.
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Auf den Wege im Naturschutzgebiet ist Radeln nicht gestattet. Schieben ist gerade gut, um die kleines Stückchen Landschaft zu geniessen, die Westberliner schätzen wie schützen mußten.
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Die Sonne wärmt. Auf dem Mauerradweg machten wir Pause. Da flogen Kraniche über uns.
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Wir fuhren dann durch botanischen Volkspark Blankenfelde, Schloßgarten Pankow, Mauerpark wieder in die Werkstatt. Ein wahrlich goldener Sonntag im Oktober.