Fürstenberg nach Warnitz, via Lychen, Templin, Gerswalde

Diese Tour (ca. 78km) ist nicht für Rennrad. Die Route beinhaltet viele Waldwege mit losem Boden(22%). Einige Schtrassenabschnitte sind mit Kopfstein gepflastert(15%). Empfehlenswert ist Trekkingrad mit etwas breiterem Reifen oder Mountainbike. Uckermark geniessen bedeutet auch fast automatisch, viele Auf- und Abfahrten(diesmal je 400m) geniessen. Sie sind zwar alle kurz, aber erfordern eine gute Kondition. Aber über die Hälfte sind Radwege. Viele Strassen sind ziemlich leer. Für Rennrad oder schnellere Tour sollte man Waldwege meiden und ruhige Strassen suchen.
Fürstenberg Lychen Templin Gerswalde Warnitz

Jetzt sind nur wenige Urlauber hier. Orten und Seen ist die Ruhe eingekehrt. Vor allem morgen früh ist niemand unterwegs. Dunstschleier schwebt auf der Wasseroberfläche. Das Wasser ist scheinbar noch nicht ganz kalt. Ich habe eine hübsche Nymphe schwimmen gesehen. In der Stille hallte nur ihr Atem.
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Auf den Radwegen ist auch wenig Verkehr. Radtouristen/Radreisende sind kaum noch da. Hier könnte man zügig radeln, wenn man will oder eilig ist.
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Für Lychen ist heute kein Halt eingeplant. Für das zweite Frühstück wird Templin angepeilt. Also, der Plan sieht vor, in Templin 2. Frühstück, in Gerswalde Mittagessen und Kaffee. Das sind ganz wichtige Orientierungspunkte.

Entlang Zensee gibt es geteerten Radweg im Wald, der ganz schön auf und ab geht. Das kann man sportlich geniessen, oder gemütlich bewältigen. Über eine kleine Brücke, die sich über die Engstelle zwischen Zensee und Platkowsee spannt, nach Wuppgarten, dann gleich in den Wald. Hier ist der Waldweg gut zu radeln.
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Von Gandenitz bis Templin radelt man wieder auf einem gut ausgebauten Radweg.
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Templin ist eine für uckermärkisches Verhältnis gut gehende Stadt. Toll ist komplett erhaltene mittelarlterliche Stadtmauer aus Feldstein und Stadttoren aus Backstein. Innenstadt ist, wie so oft, weil mittelalterlicher Stadtkern durch Brand verlorenging, Barock aufgebaut und hat auch viele hübsche alte Häuser. Auf dem Markt war gerade jährlicher Töpfermarkt und sehr belebt. Hier haben wir uns mit Kaffee und Waffel (wer hat noch Würstchen gegessen!?) gestärkt, schauten die Stadt ein wenig und fuhren weiter.
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Um Templin zu verlassen fuhren wir Prenzlauer Chaussee. Hier kann man stattdessen entlang Templiner Seeufer radeln(schöner). Wir wollten ein wenig tempo machen. Ein Stückchen auf der Bundesstrasse B109 hatten wir zu radeln, um dann in den Waldweg Richtung Laatz einzubiegen. Hier beginnt ein etwas schwierigerer Abschnitt dieser Tour. Dieser Waldweg ist teils sandig, teils matschig, hat recht viel Auf und Ab(z.T. steile) so daß man sich drauf konzentrieren muß, gute Fahrlinie zu finden.
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Ab Milmersdorf nehmen wir eine alte Pflasterstrasse, die nur halbherzig übergeteert war und die Teerschicht längst abgeblättert ist. Gleich nach Groß Kölpin gibt es ein kleines Moorgebiet. Moor ist ein Thema beim Naturschutz. Brandenburg mußte vor der Urbanmachung sehr große Moorfläche gehabt haben. Luch ist die brandenburgische Bezeichnung von Moor.
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Endlich Gerswalde, endlich Mittagessen! Natürlich im Cafe zum Löwen, wo die freundliche Japanerinnen leckeres kochen und backen. Cafe ist nun umgezogen in den Großen Garten. Alte Location war sehr nett, jetzt ist sie noch netter. Curry für alle, alle zufrieden und glücklich. Hausgemachte Ginger Ale und Hibiskustee sind auch lecker.
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Nach sehr gutem Kaffee und Kuchen müssen wir bald aufbrechen. Schade, hier könnte man länger verweilen. Aber wir haben heute eine eng getimete Rückfahrt von Bf. Warnitz nach Berlin. Noch 15km in 1 Stunde. Die Strassen werden jetzt besser, mehr bergab als bergauf. Also gut machbar.
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Es war nsgesamt etwas anstrengend, aber recht abwechselungsreich und zufriedenstellend. Für diese Tour wäre es empfehlenswert, mehr Zeit zu nehmen. Dann könnte man mehr Pause einlegen, und die Orte besser besichtigen. Der Zug war nicht ganz voll so daß wir alle Platz finden konnten.