Feldweg Special, 650B

Es soll ein Fahrrad werden, mit dem hauptsächlich auf nicht asphaltiere Wege gefahren wird, irgendwo im Odenwald, Kraichgau, Hohenlohe. Am liebsten auf schöne Feldwege.

Ausgelegt für 42mm-Reifen plus Schutzblech(Honjo HC-50 hammered), soll das ein Gravel Bike sein? Oder ein klassischer Randonneur? Erschienungsbild ist klassisch mit Standardrohrsatz(Tange Prestige Japan “ heat treated“ 0,7- 0,4mm), Muffen und klassischer Gabelkrone. Antrieb ist zeitgemäßer, Kompaktkurbel(50/34) mit 10fache Cassette(11/30 oder 11/32). 10fache Schaltung finde ich eine gute Lösung. Bei 11- oder 12-fache Transmission ist der Verschleiß sehr schnell, und die Teile teuer. Welche Hobby-Fahrer brauchen solche Profiausrüstung, die für die Profis kostenlos gestellt wird. Ich würde, wenn ich Geld hätte, woanders Geld ausgeben(z.B. auf einen guten Rahmen).

Hinterbau ist 428mm lang. Für den breite Reifen wurden die Kettenstreben gedrückt. Danach werden die Druckstellen aber mit Deckelplatten zugelötet so daß sie insgesamt mit 3 Schichten gut versteift sind. Außerdem sehen diese Stellen recht sauber aus.

Direkt montierte Mittelzugbremsen(Grandbois Chouette) gibt genügende Bremskraft. Es muß nicht immer Scheibenbremse sein. Frontgepäckträger ist ein Nachbau von Rene Herse. Mit etwa 5kg Gepäck am Front ist die Geometrie etwas Richtung Low-Trail ausgelegt, aber nicht extrem wie so viele amerikanische Rahmen.

Jetzt, zum Jahresende, wird das Rad aufgebaut, vom Fahrer selbst. Viel Freude damit!

Gewünschte Lackierung war schwarz metallic. Toyota Starlight Black mit Glas-Flakes finde ich schön und wirkt ein wenig mysteriös.