Ehrenpreis unter (noch) winterlichem Himmel

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Am Wegerand und auf Wiesen sind sie nun zu sehen, winzig kleine blaue Blüten vom persischen Ehernpreis, eine total unscheinbare Pflanze, eher ein Unkraut. Man freut sich nun auf Krokuse, Hyathinthen und bald auf Narzissen. Aber auf Ehrenpreis achtet keiner, wobei die Blüte(betrachtet mit Lupen) recht hübsch ist. Ich mochte dieses unscheinbare Schönheit schon als Kind auf noch winterlichen Spaziergänge.

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Das erste Rad des Jahres ist ein Alltagsfahrrad, das viele Anforderungen auf hohem Niveau erfüllen soll.

Mit ihm wird der Herr im Anzug und Lederschuhen täglich in der Stadt zur Arbeit fahren. Das Rad wird fast täglich zur U- oder S-Bahn hoch-/untergetragen. Das Rad soll schnelle und flink zu fahren sein. Bergauf sollte man damit leicht zu bewärtigen sein. Gänge sollen leicht und präzis zu schalten sein. Gepäck(Notebook) sollte einfach zu transportieren sein. Termoskanne mit warmen Kaffee soll einen Platz finden. Bequem sollte man drauf sitzen können. Und es soll natürlich auch schön aussehen.
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Daraus entstand ein vollausgestattetes Fahrrad, das trotzdem nicht so schwer ist, obwohl hier Stahlsteuersatz, -vorbau wie -Lenker wegen gewünschter Haltbarkeit eingebaut wurde.
Auf Nabendynamo wurde verzichtet und dafür schöne Lampen von Lyzene ausgesucht, die in Sommermonaten zuhause bleiben können. Einen bequemen Sattel fand ich in Großbritanien, von Dawes, mit Geleinlage und verchromten Federn. Schaltung ist mit Shimano LX 9-fach hochwertig. Übnersetzung ist mit 44Z-11/34Z sehr variabel. Naben sind durable Tiagra 36L. 32mm breite Reifen von Schwalbe Road Cruiser ist sicher genug in der Stadt. Gepäckträger von Racktime/Tubus ist stabil genug für 25kg Last wenn es beansprucht wird.

So ist diese unscheinbare? Schönheit ein recht anspruchsvolles Fahrrad für dessen Bestimmung.
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Übrigens, Ehrenpreis heißt lateinisch „Veronica“, und auf Englisch „Speedwell“.
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