Ich fürchte, nur Japaner essen das, Ackerschachtelhalm,,, Dort ist er ein Symbol des Frühlings. Hierzulande sieht man ab Mai die grüne Triebe, auf dem Acker, am Wegerand oder am Deich. Die Sporenähren treiben eher, im März/April und sind nicht ganz leicht zu finden, da sie vom weiten wie trockene Grashalme aussehen. Sie sterben nach dem Ausstäuben ab. Der Zeitraum ist recht kurz, diese Sporenähre zu finden.
Die grüne Blätter kann man nicht essen. Sie sind höchstens als Naturheilmittel verwendbar, da sie veil Kieselsäure u.a. enthalten. Gegessen wird nur Sporenähre, vor allem welche, die noch nicht aufgegangen ist. Sie enthält noch die grünliche Sporen, die leicht bitter aber interessant schmeckt.
Die linke im Bild ist die junge, die rechte ist bereits aufgegangene Sporenähre.
Die dunkle und papierartig harte Scheiden sind nicht eßbar, daher entfernt man sie vor dem Kochen sorgfältig. Dabei färben sich die Finger schön braun.
Es wird beim Kochen schrumpfen. Viel sollte man von ihm aber nicht essen. Es ist nicht um satt zu werden. Gekocht wird mit Sojasoße und Mirin(oder Zucker) und ein ganz wenig Wasser, zwar nur kurz bis die Halme etwas braun wird. So schmeckt der Frühling?! Sehr bescheiden. Alternative zum Spargel ist er nicht.