Archiv für den Monat: April 2014

Hanami–Kirschblüten-Picnic

OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Ein geheimer Ort, unweit von Berlin. Termin Mitte April, je nach der Wetterlage. Jeder bringt etwas zum Essen mit. Wenn man Glück hat, ist die Kirschblüte voll im Gang. Eine 2,5km lange Allee mit verschiedenen Kirschsorten wartet auf uns. Dazu, links und rechts bis zum Horizont Rapsfelder. Diese Straße ist menschen- und Autoleer. Ich weiß nicht so recht, ob sie wirklich eine Straße sein soll(Bahnhofstrasse wird sie angeblich genannt). Und wer wozu diese Kirschbäume gepflanzt hat, finde ich nicht heraus. Im Sommer fallen die Früchte. Da kommt auch keiner zum Pflücken. Ein Mysterium, und ein Glück für uns. Zartrosane Blätter fallen auf Kartoffelsalat.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Gegenwind

Wenn es windig wird, ist es komischerweise fast immer der Gegenwind. Den Rückenwind merkt man vielleicht nicht an. Am letzten Sonntag war wieder so ein Tag.

Die Tour ging wieder von Oranienburg aus, entlang Voßkanal, durch den Wald, Liebenwalde, wieder Voßkanal, Zehdenick, dann zu einem Dörfchen Kraatz, wo eine Ausstellungseröffnung war, und dann bis zum Bahnhof Gransee(Route erstellt auf Komoot).
Diese Strecke bis Zehdenick ist Teil des Radweg Berlin-Kopenhagen und zumeist sehr gut ausgebaute Radwege.

Was im Wald nicht so richtig bemerkbar ist, ist der Wind in der offenen Landschaft deutlicher zu vernehmen. Am Voßkanal war der Gegenwind noch hinnehmbar.
Als wir merkten, etwas zügiger fahren zu müssen, um den Vortrag der Künstlerin nicht zu verpassen, wurde der Wind noch etwas stärker, und der Weg etwas beschwerlicher.
So sah ich meine Freundin duckend gegen den Wind anzukämpfen. Das hat einen Seltenheitswert, denn sie ist eine Verfechterin des aufrechten Radelns.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Wir flogen(glatt gelogen) durch die gelb werdenden Rapsfelder und erreichten leicht verschwitzt das Dorf Kraatz noch rechtzeitig. Der Vortrag über syrische Revolution und die Haltung der Künstlern dort war sehr interessant. Die Arbeiten von Nora finde ich schön. Und die dortige Galerie Naturkunst von Manuela sehr nett. Wir durften auch an syrische Tafel beiwohnen, bis der nächste Zug nach Berlin uns zwang, uns wieder auf den Sattel zu setzen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Idylle in der Stadt 01, Radweg hinter Schloß Charlottenburg

Mitten in der Stadt, gibt es oft versteckte Idylle, oft entlang Fluß/Kanal, Laubenkolonie oder Bahngelände. Es ist manchmal nicht einfach, Zugang zu finden. Viele Laubenkolonien sind geschlossen und kommen nur Vereinsmitglieder rein. Hier, hinter Schloß Charlottenburg kann man den Weg zwischen Spree und Laubenkolonie gut befahren, und über manche Gartenbaukunst staunen. Z.Zt. blühen viele Obstbäume und erfreuen die Augen von Passanten. Weiter in Richtung Spandau wird der Weg etwas wilder. Es war noch viel wilder hier, bevor Spree für die Eurolastkähne, die noch gar nicht gibt, unnötig ausgeweitet wurde. Auf alle Fälle ist es schön, hier gemütlich zu radeln. Nur nach dem Regen kann dieser Weg, der unbefestigt und leicht sandig ist, etwas ungemütlich werden.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Der Weg endet etwas plötzlich am Wiesendamm am Ende der Kolonie. Man könnte Wiesendamm runter und direkt hinter Bahndamm rechts in einen schmalen Weg einbiegen. Dieser Sophienwerderweg führt uns wieder entlang Spree in Richtung Spandau. Vor der Tore des Wasser- und Schiffarhrtsamt endet dieser Weg aber abrupt. Hier muß man sich drehen und den gleichen Weg zurück.
Es gibt aber je nach Lust und Kondition viele Möglichkeiten, Tour fortzusetzen. Man könnte die Route, Wiesendamm, Rominter Allee, durch Laubenkolonie neben Sausuhlensee nehmen und bis Kolbenhain radeln und im Café K(im Kolbe-Museum) eigene sportliche Leistung belohnen. Oder radelt man die Freiheit(Industriegegend) weiter bis kurz vor S-Stresow, und in die Pichelswerderstraße, Schulenburgstraße. dann in dieTiefenwerderstraße einbiegen. Tiefenwerder ist ein verstecktes Dörfchen in der Großstadt. Am Spandauer Sübhafen kann man bis Heerstrasse am Spreeufer radeln. Tiefwerder Wiesen ist ein Sümpfgebiet, wo viele Vögelaerten ihre Neste haben. Am Pichelswerder und an der Havel gibt es mehrere Bootsclubs mit öffentlichen Casinos(d.h. Cafés/Restaurants), wo man Kaffee und Kuchen mit Seeblick geniessen kann. Wer noch nicht genug geradel hat, kann die Tour beliebig weiterführen. Aber S-Pichelsberg ist auch nicht weit, um dann gemütlich mit der S-Bahn nachhause zu fahren.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA
OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA