Das ist meine etwas traurige Radelbilanz im Urlaub. Im Garten gab es soviel zum tun, so fand ich nur einen Nachmittag Zeit, mich aufs Rad zu steigen und eine Spazierfahrt zu machen. 200km o.ä. wäre schöner gewesen, denn der Gegend ist super zum Radeln. Es gibt eine Rundroute Kocher-Jagt-Radweg und noch weitere Routen und Querverbindungen, auch zu den Tauber- und Necker-Radwege. Landschaft ist lieblich hügelig. Ab und zu gibt es auch steile Strecken, die aber nicht sehr lang sind. So wird Radeln nie langweilig.
Ich starte von Haustür in Bächlingen, unterhalb vom ehm. Residenzort Langenburg, aus.
Saftig leuchtende Grüntöne von Wäldern und Wiesen waren erfreulich für das Auge. Friedlich fliessendes sauberes Jagstwasser spiegelt blauen Himmel. Die Zeit steht beinah still.
Es gibt schöne alte Steinbrücke, viele Mühlen(die Strom erzeugen oder dem Sägewerk Kraft spenden) und Wehren. An manchen Stellen kann man gut baden.
Es gibt auch einige überdachte Holzbrücken.
Hier sind einige Radfahrer unterwegs, aber es ist insgesamt recht ruhig. Sehr unterschiedlich sind die Radler, vom Spazierfahrer bis schwer bepackten Radreisenden.
Es sind auch sportliche Radfahrer unterwegs. Meiste Streckenabschnitte sind geteert, nur ab und zu sind es Schotterwege/Waldwege.
Der Weg wird relativ dicht am Fluß und meist im Talbereich geführt.
Ab und zu stehen Schilder mit Erklärungen. Radweg ist prima beschildert. Auch ohne Kartenmaterial geht man nicht verloren.
Es ist herrlich, ich pfeipfe irgendwelche Melodien.
Liegeradfahrer mit Anhänger hätten ab und zu schwer, aber schön ist der Ausblick von oben.
In Dörzbach, wo ein kleiner Schloß steht, kehre ich um und fahre zurück. Bis zum Abendessen muß ich wieder zuhause sein.
An und zu verlasse ich den Radweg und steige auf Anhöhe, um schöne Landschaft von oben zu geniessen.
Und wieder unter zum Fluß, um das Wasser pletschern zu hören.
Rechzeitig zum Abendessen zurückgekommen. Das ist auch gut fürs Hausfrieden. Es war ein kurzes aber zufriedenstellendes Tourchen.